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Großes Finale beim BOBBY CAR SOLAR CUP 2018

Bevor wir am Sonntag (16. September) beim großen Abschlussrennen des Bobby Car Solar Cup 2018 auf dem Gelände der Stadtwerke Bielefeld an den Start gehen können, haben wir in dieser Woche noch einige Restarbeiten an unserem Bobby Car erledigt. Unser Fahrer Tim Jannik hatte beim Run & Roll Day festgestellt, dass unsere Lenkung noch zu viel Spiel hatte. Diese haben wir nun korrigiert. Außerdem mussten wir noch einen Schlauch austauschen, da unser Bobby Car einen Platten hatte. Unser größtes Projekt aber war die Verkleidung der Technik. Nachdem wir intensiv gearbeitet hatten, war gestern Abend um 18 Uhr endlich der letzte Pinselstrich geschafft. Nun sind wir alle sehr gespannt wie es beim großen Rennen am Sonntag für uns läuft. Um 11 Uhr startet der Geschicklichkeitsparcour und um 13 Uhr schließlich das finale Kopf-an-Kopf-Rennen. Wir bedanken uns an dieser Stelle ganz herzlich bei unserem Kooperationspartner der Firma Teckentrup, die uns tatkräftig beim Bau unterstützt hat.

Highlight zum Schuljahresende: Märchen und Harfe in der Anne-Frank-Gesamtschule

Highlight zum Schuljahresende:

Märchen und Harfe in der Anne-Frank-Gesamtschule

Kurz vor den Sommerferien gab es für die Schüler der Anne-Frank-Schule noch eine willkommene Abwechslung vom Schulalltag: Märchenerzählerin Michaela Brinkmeier besuchte die Gütersloher Gesamtschule und erzählte Märchen der Brüder Grimm und Volksmärchen aus aller Welt.

Mit dabei hatte sie auch ihre Harfe, und so gab es zwischen den frei erzählten Märchen auch immer kleine Zwischenmusiken. Einen ganzen Vormittag trat die Rietberger Erzählerin auf Einladung von Britta Witte (Leitung der Mediothek) an der Anne-Frank-Gesamtschule auf. Für jede Klasse der 5. Jahrgangsstufe gab es eine eigene Vorstellung. So konnten sich alle Anwesenden auf die Geschichten und die Musik einlassen. In der Schulbibliothek entstand eine tolle Atmosphäre, bei der  alle still und gespannt zuhören konnten. Auch die verschiedenen Interessen der Schüler konnten so Berücksichtigung finden: Michaela Brinkmeier beantwortete auch Fragen zum Instrument, zur Bauart, Akustik und Spielweise, und das waren bei der MINT-Klasse ganz andere als bei den Musik-Klassen. Glück hatte die Musik-Klasse (6d) der 6. Jahrgangsstufe, die auch spontan teilnehmen durfte. Rund 180 Schüler kamen so in den Genuss einer Vorstellung.

Unser Besuch im Klimahaus in Bremerhaven

Anfang Juni diesen Jahres waren wir, die 6a und die 6e, mit unseren Klassenlehrern in Bremen. Der Solarförderverein der Anne-Frank-Schule spendete uns sogar einen nicht unerheblichen  Geldbetrag, weil ein Besuch des Klimahauses in Bremerhaven mit auf unserem Programm stand.

Unsere vielfältigen Eindrücke hielten wir später in Aufsätzen über das Klimahaus fest. Hier ist eine Auswahl, die unsere Erlebnisse und Gedanken ein wenig widerspiegelt:

„Man geht durch fünf verschiedene Kontinente und neun verschiedene Länder. Es wird von den Menschen erzählt, die dort leben, und davon, wie das Klima ihr Leben beeinflusst. In jedem Land herrscht ein anderes Klima und man schwitzt, friert, staunt und lacht.“

„Entlang des 8. Längengrades geht man auf Weltreise und erlebt die Klimazonen auf der ganzen Welt auf spannende Weise hautnah.“

„Es ist eine virtuelle Reise durch die Welt, aber wenn man ein bisschen Fantasie hat, wird diese Reise zu einer richtigen Welt, in der es extrem heiß und sehr kalt ist.“

„In dieser Ausstellung geht es hauptsächlich um das Thema Klimawandel, der unserer Umwelt große Probleme bereitet.“

„Durch einen Zugtunnel mit echten Schienen liefen wir in die Schweiz. In der Schweiz kletterte ich auf einen richtigen Berg und sah einen Film über einen Verein, der zum Jauchzen einlädt. So drücken die Menschen dort ihre Lebensfreude aus und ihr Motto heißt: Jauchzen statt Jodeln.“

„ In den Wänden waren an vielen Stellen Löcher und wenn man da hineinschaute, sah man interessante Bilder.“

„Bei meiner Reise durch Afrika schwitzte ich sehr und da war echter Wüstensand. Es war höllisch heiß!“

„Danach war ich im westafrikanischen Regenwald bei Nacht. Diese vielen exotischen Gerüche und Geräusche waren toll, aber sehen konnte ich nicht viel, es war ja sehr dunkel. Ich lernte auch etwas über das Geschäft mit der Abholzung, die unser Klima beeinflusst. Die Abholzungsrate ist schrecklich hoch!“

„In der Abteilung ‚Perspektiven‘  gab es Spiegelräume, wo man sich gleich mehrfach sah, und in einem Raum konnte man seine Stimme aufnehmen und abspielen. Das war sehr lustig.“

„Im Klimahaus sind jede Menge  außergewöhnliche Tiere und man durfte von den Tieren Fotos machen, aber ohne Blitzlicht.  An geheimnisvollen Orten leben Schildkröten, Geckos, Eidechsen und Schlangen. Als ich die Schlangen sah, bekam ich eine Gänsehaut, denn ich hatte noch nie vorher eine echte Schlange gesehen.“

„Auf der Insel Samoa war alles grün. Hinter Glas schwammen im Wasser sehr viele Fische. Nie hätte ich gedacht, dass Fische so tolle Farben haben können!“

„Wir gingen weiter und kamen in den Himmel. Überall dort waren funkelnde Sterne und Engel. Das war sehr schön!“  

„ Wir waren sogar am Meer. Es war voller Müll. Wir sahen ein Video über Wale. Ich finde es schlimm, dass die Wale vom Aussterben bedroht sind, auch weil wir so viel Müll ins Meer werfen.“

„Achtet auf die Natur und auf den Müll, den ihr produziert! Denn ich finde es sehr traurig, dass jährlich sehr, sehr, sehr viele Eisbären sterben müssen, weil wir nicht alle auf unsere Natur achten. Unsere Umwelt und die Meere sind in Gefahr!“

„Das Klimahaus ist ein einmaliges Erlebnis, das man nicht so schnell vergisst!“

„Es war toll!“

„Am besten fand ich den Ausstellungsbereich ‚Chancen‘, weil da gezeigt wurde, was man tun kann, um den Klimawandel aufzuhalten.“

„Das Klimahaus hat mir sehr gefallen und ich kann nur jedem empfehlen, es zu besuchen!“ 

Erfolgreiche Teilnahme am „Europäischen Wettbewerb“

Bei der Preisverleihung für die Teilnehmer  des  „Europäischen Wettbewerbs“ am 22.06. in der Geschwister-Scholl-Realschule gab es eine positive Überraschung für Dimosthenis Koutsakis, der die Jahrgangsstufe 12 der AFS besucht.

Sein im Spanischunterricht im Rahmen des Projektes „Migration/Migrationsströmungen in Europa“ verfasstes fiktives Tagebuch eines syrischen Flüchtlings, der sein Land verlässt und nach Madrid auswandert,  wurde mit dem 1. Platz in der Kategorie Einzelarbeit ausgezeichnet.

Beeindruckend sind nicht nur die in der spanischen Sprache verfassten Gedanken, Gefühle und Wünsche des Flüchtlings, sondern vor allem auch die hervorragenden Zeichnungen des Schülers.

Auf dem Foto zu sehen sind Dimosthenis Koutsakis sowie Christian Schneider und Petra Geers (Landesbeauftragte des Europäischen Wettbewerbs)

Literaturkurs des Jahrganges 12 begeistert mit seiner Fortschreibung der “Physiker”

Zweimal führte der Theaterkurs der Jahrgangsstufe 12 unter Leitung von Dr. Bernward Fahlbusch seine Weiterführung von Dürrenmatts Komödie “Die Physiker” auf. Am Dienstag fand vor vollem Haus die Premiere statt, am folgenden Tag für den Abschlussjahrgang 10 eine weitere Aufführung. Und wieder siegte das Böse in Gestalt der irren, von Weltmachtsträumen beseelten Psychiaterin Dr. Mathilde v. Zahnd. Die nach Dürrenmatt schlimmstmögliche Wendung: Im Begriff die Weltherrschaft zu ergreifen, unterstützt von Polizei und Politik, erhält Dr. v. Zahnd auch noch den Friedensnobelpreis und die Physiker sind wieder dort, von wo sie ausbrachen: Im Sanatorium der Dr. v. Zahnd.

 

(Fotos: Norbert Künzel)

“Die Glocke” vom 28. Juni 2018 meint dazu folgendes:

(Text und Bild: Henkenjohann mit freundlicher Genehmigung der “Glocke”)

„Die Physiker“ an der Anne-Frank-Schule

Gütersloh (henk) –  Ein einzelner Spot erhellt die Bühne, genau das richtige Rampenlicht für die runzlige alte Frau am Gehstock, die sich mit einem energischen Monolog als Dr. Mathilde von Zahnd, „Psychiater der Welt“ und Leiterin des Irrenhauses (großartig: Alina Weinhold),  vorstellt.  

Ihr Wahnsinn hat Methode: Dr. Mathilde von Zahnd (Alina Weinhold) droht dem Geheimdienstchef (Kaya Çavdar). Szene aus der Inszenierung „Die Physiker“ der Anne-Frank-Gesamtschule.

Ihr folgen die „Geisteskranken“ Albert Einstein (nachdenklich: Idris Shafiq), Issak Newton (zurückhaltend: Liam Kosfeld) und Johann Möbius (extrem energisch: Christian Harthun). Drei Physiker, die sich selbst – zum Wohl der Menschheit – eingewiesen haben. Denn sie sind im Besitz jenes Wissens, das die Welt zerstören könnte. Und sie möchten nicht, dass es in die falschen Hände gerät.

Auftakt zur Premiere von Dürrenmatts Klassiker „Die Physiker“ in der Neufassung von Georg Heßlich, das der Literaturkursus der Jahrgangsstufe 12 der Gütersloher Anne-Frank-Gesamtschule jetzt unter der Leitung von Dr. Bernward Fahlbusch neu inszeniert hat. Die irre Komödie begeisterte mit textsicheren Darstellern und witzigen Dialogen.

Auch wenn das Original bereits einige Jahrzehnte auf dem Buckel hat, wusste es der Literaturkursus ebenso humorvoll wie hintergründig neu aufzurollen und es fesselnd in die heutige Zeit zu übertragen – bis hin zur Menschenmenge, die WM-tauglich in bunter Trikotmischung auftrat. Die Aufführung der Anne-Frank-Schüler knüpfte an das Ende des Originals an, hat Dürrenmatt beängstigend weitergedacht und startete daher mit einer actionreichen Flucht der Physiker aus dem Irrenhaus – inklusive Schussgeräuschen und erstaunlich gut ausgebildetem Wachpersonal mit Karate-Kid-Potenzial.

Beeindruckend, mit welcher schauspielerischen Qualität und Leichtigkeit die Schüler den Kampf um die Weltformel ganz bewusst „als katastrophaler noch als jeden Krieg oder Trump“ androhten, wie sie aktuelle politische Themen einwoben und damit kritisch hinterfragten. Ein Klassiker als zeitlose Mahnung. Das Publikum zeigte sich zu Recht begeistert – nicht nur von den frechen und jungen Dialogen. Standing Ovations für die ganze Truppe. In schnellem Szenenwechsel vor reduziertem Bühnenbild wurde erzählt, wie die Physiker vergeblich versuchen, Frau von Zahnd, die die Weltformel und damit die Weltherrschaft an sich reißen will, aufzuhalten. Mithilfe von Pressekonferenzen, Politikern, den Sozialen Medien und dem Chef des Geheimdienstes (Kaya Çavdar) soll von Zahnd aufgehalten und von ihrem Vorhaben abgebracht werden. Doch die bedient sich einiger schmutziger Mittel, um die Wissenschaftler in ihrem Sanatorium verschwinden zu lassen. Und nicht nur den Physikern wird klar, dass die Politiker die Welt nicht mehr retten können. Bitterer Schlusspunkt: Von Zahnd erhält den Friedensnobelpreis.

hr Wahnsinn hat Methode: Dr. Mathilde von Zahnd (Alina Weinhold) droht dem Geheimdienstchef (Kaya Çavdar). Szene aus der Inszenierung „Die Physiker“ der Anne-Frank-Gesamtschule.
Bild: Henkenjohann

SV-Projekttag

SV-Tag:

Wie jeder von euch mitbekommen hat, gab es auch dieses Jahr wieder unseren SV-Tag zum Thema „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“. Im letzten Jahr gab es viele coole jahrgangsinterne Aktionen wie Kurzfilme drehen, Plakate zu verschiedene Kulturen gestalten, Malen und einiges mehr.

Dieses Jahr haben wir uns jedoch gedacht, dass wir die Schülerinnen und Schüler auch jahrgangsübergreifend selbst entscheiden lassen, welches Thema und welchen Workshop sie am interessantesten finden. Denn wir denken, dass so alle Freude an ihren Projekten haben, sich einbringen und am Ende auch vielleicht etwas mitnehmen können.

Also haben wir als SV uns einen ganzen Tag zusammengesetzt und die unterschiedlichsten Workshops geplant. Das war wirklich nicht einfach, denn es stellte sich heraus, dass es wirklich vieler Ideen bedarf, um ausreichend Themen zu finden, die unterschiedliche Altersstufen ansprechen und auch umsetzbar sind. Aber wir haben genügend Themen gesammelt, die wir an euch weitergeben konnten, damit ihr euren Lieblingsworkshop wählen konntet.

Am SV-Tag selbst, der am 12.Juni.2018 stattfand, gab es viele sehr unterschiedliche Kurse zu den Themen „Rassismus und Courage“, z.B. einen Kochkurs, in dem exotische Gerichte gekocht wurden, Sportspiele aus aller Welt, einen Kurs zu Anne – Frank sowie einen Kurs zu verschiedenen Widerstandgruppen aus der NS-Zeit.

Man konnte außerdem Kurzfilme zu den Themen „Rassismus“ und „Courage“ drehen oder Theatersketche erfinden, auch gab es die Aktion „Sing against racism“, einen Workshop zum kreativen Schreiben, eine Tanzgruppe und einen Spray-Workshop, in dem Schülerinnen und Schüler ein Bild mit einem Statement an die Wand der Hinterbühne gesprayt haben (schaut es euch doch einmal an) und noch viele weitere coole Aktivitäten.

Unserer Meinung nach war der Tag auch ein voller Erfolg und wir hoffen, dass ihr Spaß hattet und natürlich auch etwas gelernt habt. Denn Rassismus ist leider nach wie vor ein großes Problem in unserer Gesellschaft und wir finden, dass es sehr wichtig ist, junge Menschen schon früh darüber aufzuklären, wie wichtig es ist, Courage zu zeigen und nicht wegzuschauen, wenn sie Rassismus und Diskriminierung miterleben.

Und nun noch eine letzte Frage an euch:

Wie fandet ihr den Tag? Wenn ihr uns eine Rückmeldung geben wollt, dann schreibt sie auf ein Blatt Papier und legt sie im Sekretariat in unser SV-Postfach. Wir freuen uns über jede Rückmeldung, damit wir auch in Zukunft den SV-Tag euren Wünschen anpassen können.

Eure SV 🙂

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